Lambsdorff beim Jahresempfang der Ratsfraktion

Annette Krtizler und „Verein Dortmunder für ihr Schauspiel“ erhalten Bürgerpreis 2016

 

Insgesamt 200 Gäste aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Kultur sind am Donnerstag, 30. März 2017, der Einladung von FDP/Bürgerliste zum Jahresempfang ins Rathaus gefolgt, um der Verleihung des Bürgerpreises 2016 beizuwohnen.

 

Gastredner des Abends war der Vizepräsident des europäischen Parlaments Alexander Graf Lambsdorff. In seiner von Optimismus geprägten Rede warb er für ein offenes und tolerantes Europa, das sich den Herausforderungen stellen muss und seine Verantwortung in neuen globalen Kontexten übernehmen muss.

 

Der Fraktionsvorsitzende Lars Rettstadt (FDP) resümierte beim jahresempfang die politischen Ereignisse der Dortmunder Kommunalpolitik und kritisierte den mangelnden Willen der politischen Kräfte in Dortmund, einen ausgeglichenen Haushalt anzustreben.


Preisträger des mit jeweils 300 Euro dotierten Bürgerpreises waren in diesem Jahr Annette Kritzler, die für ihre Arbeit im Verein KulturMeileNordstadt und anderen Projekten geehrt wurde, sowie der Verein „Dortmunder für ihr Schauspiel“, der für das nun 35 Jahre währende Wirken für die Dortmunder Sprechtheater gewürdigt wurde.

Die Laudatio auf die Preisträger hielt der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Dr. Thomas Reinbold (Bürgerliste) und hob hervor, „dass das ehrenamtliches Engagement nach wie vor keine Selbstverständlichkeit sei, die Preisträger aber mit diesem Engagement einen wertvollen Beitrag für die Dortmunder Kulturlandschaft leisteten.

Annette Kritzler setze sich seit nunmehr fast 10 Jahren dafür ein, dass die große Vielfalt und Einzigartigkeit der kulturellen Orte und Kulturen der drei Nordstadtquartiere Borsigplatz, Nordmarkt und Hafen aktiv gelebt werde. Ihr sei es wichtig, deutlich zu machen, dass die Nordstadt ein erlebnisreicher, urbaner, lebens- und liebenswerter Ort sei.

Der Verein Dortmunder für ihr Schauspiel müsse zwar längst nicht mehr um den Erhalt der Sprechtheater kämpfen,  der Einsatz bestehe jedoch fort. Die materielle und ideelle Förderung sei ein Bestandteil der erfolgreichen Kulturarbeit in dieser Stadt.

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