Die Fraktion FDP/Bürgerliste hat für die Ratssitzung am 13. Juli 2017 einen Antrag zur Förderschullandschaft in Dortmund eingereicht. Die neue schwarz-gelbe Landesregierung in NRW hatte bezüglich
der Entwicklung der Förderschulen und der Umsetzung der Inklusion angekündigt, die Politik der vorangegangenen Regierung auf den Prüfstand zu stellen.
„Die rot-grüne Landesregierung hat mit ihrer ideologisch gesteuerten Inklusionspolitik die Förderschullandschaft konsequent abgebaut und funktionierende Konzepte verworfen, ohne qualitativ
hochwertige Alternativen aufzeigen zu können“, sagt Heinz Dingerdissen, schulpolitischer Sprecher der Fraktion FDP/Bürgerliste. „Die Schließung der Fröbelschule, die sich aus den
Rahmenbedingungen ergeben hat, haben wir damals schon für einen Fehler gehalten.“
„Unser Ziel muss es sein, die Förderschullandschaft in Dortmund zu stärken und die Angebote qualitativ auszubauen“, ergänzt Katharina Magerstedt, Mitglied im Ausschuss für Soziales, Arbeit und
Gesundheit und darüber hinaus selbst Förderschullehrerin. „Der mögliche Erhalt der Fröbelschule würde eine solche Zielsetzung unterstützen. Die Schule hat sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet
und wurde von SchülerInnen und Eltern sehr geschätzt.“
Die Fraktion FDP/Bürgerliste fordert daher den Rat der Stadt Dortmund und die Verwaltung auf, die Fröbelschule zu erhalten und bestehende Beschlüsse zurückzunehmen. Die Chance zur Stärkung und
des Ausbaus der Dortmunder Förderschullandschaft, die sich durch die neuen Vorgaben der Landesregierung ergibt, muss zum Wohl der SchülerInnen dringend genutzt werden.
Kommentar schreiben