Kein Streik auf dem Rücken der Eltern

Die Fraktion FDP/Bürgerliste fordert eine flächendeckende Notversorgung in den Kitas von Fabido und sieht den Warnstreik von Verdi kritisch.

„Die Fraktion FDP/Bürgerliste verurteilt die Streikmaßnahmen der Gewerkschaft von Verdi in den Kindertageseinrichtungen“, erklärt Lars Rettstadt, der Fraktionsvorsitzende der FDP/Bürgerliste. „Dieser Warnstreik trifft wieder einmal die Falschen!“

„Gerade das Feld der Kinderbetreuung darf nicht immer wieder zum Spielball der Tarifparteien werden, denn weder die Kinder, noch deren Eltern haben in der Regel eine Möglichkeit, ohne Weiteres auf eine andere Alternative auszuweichen!“, fügt Dr. Thomas Reinbold, stellvertretender Fraktionsvorsitzender hinzu.

„Schon ein Tag kann Eltern, die keine Unterstützung von Großeltern oder anderen Personen in Anspruch nehmen können, vor erhebliche Probleme stellen, wenn diese berufstätig sind. Wir stellen das Streikrecht nicht in Frage, doch bei dem, was den Eltern zugemutet wird, stellt sich auch immer die Frage der Verhältnismäßigkeit“, sagt Lars Rettstadt.

„Wir fordern die Stadt dazu auf, Vorbereitungen für weitere Streiktage zu treffen und eine flächendeckende Notversorgung im Kita-Bereich zu ermöglichen, sollte es zu weiteren Streikphasen kommen“, sind sich Dr. Thomas Reinbold und Lars Rettstadt einig: „Es kann nicht sein, dass Tarifstreitigkeiten dauerhaft auf den Rücken der Eltern ausgetragen werden!“

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