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FDP Dortmund lädt zum Neujahrsempfang ein

Begrüßen konnte der stellvertretende FDP-Vorsitzende Levin Rybak zu Beginn der Veranstaltung unter anderem die Bundesvorsitzende der Jugendorganisation „Junge Liberale“, Franziska Brandmann sowie den stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der FDP im NRW-Landtag, Ralf Witzel.

 

Als erster Gastredner ging Ralf Witzel zunächst auf die schockierenden Ereignisse in einigen Städten an Silvester ein. Die Angriffe gegen Polizei und Feuerwehr sowie der Vandalismus unter anderem gegen Einsatzfahrzeuge seien Straftaten, die entsprechend geahndet werden müssten. Die Forderung vor allem von Politikern der Grünen nach einem Verbot von Feuerwerkskörpern bezeichnete er als Scheindebatte, da ausgeprägte Gewalttäter sich hierdurch nicht einhegen ließen. Auch der Vorsitzende der Dortmunder FDP Nils Mehrer forderte, dass „die Chaoten der Silvesternacht nun mit der vollen Härte der Justiz bestraft werden“.

 

Franziska Brandmann steht zum „Abenteuer“ Ampelkoalition in Berlin und der uneingeschränkten Unterstützung der Partei zur Ukraine („die Ukraine muss den Krieg gewinnen“). Zu den Erkenntnissen seit dem 24. Februar zähle die fehlgeleitete Außen- und Energiepolitik der vergangenen Jahre. Deshalb müsse die Wirtschaft neu gedacht werden, wofür die FDP bereits Vorschläge unterbreitet habe. Hieraus ergeben sich die Forderungen: Bei konkurrierenden Zielen im Zweifel für den Freiheit, Wohlstand muss erst erarbeitet werden, bevor er verteilt werden kann und Deutschland benötigt mehr Menschen mit Freude an der Arbeit.

 

In seiner Rede legte der junge Dortmunder FDP-Chef seinen Fokus dann auf landespolitische Themen. „Die schwarz-grüne Landesregierung verwüstet NRW“, stellte Mehrer in Anspielung auf Ministerpräsident Wüst fest. Besonders kritisierte er die Aufhebung der Schuldenbremse im vergangenen Dezember, welche vor allen unfair gegenüber nachfolgenden Generationen sei. Zudem griff Mehrer die Innenpolitik der Landesregierung an. Nachdem die Grünen im vergangenen Jahr gefordert hatten, Clankriminalität neu zu definieren forderte er: „Es braucht keine neue Definition, sondern weitere Bekämpfung krimineller Clanstrukturen - gerade im Ruhrgebiet“.

 

Vize-Chef Rybak motivierte die anwesenden Parteimitglieder im Anschluss an die Reden, weiterhin aktiv zu bleiben. Die FDP wolle sich „mehr zur Mitmachpartei entwickeln“, führte Levin Rybak aus. Hier hätten die Liberalen den anderen Parteien bereits jetzt etwas voraus – was auch die Beteiligung an Veranstaltungen zeige. Da die FDP im vergangenen Jahr ein großes Mitgliederwachstum verzeichnen konnte, freuten sich die Liberalen umso mehr, zu Jahresbeginn erneut viele Gäste begrüßen zu dürfen.

 

Bei ausgelassener Stimmung wurde im Anschluss an das Bühnenprogramm der Abend bei Buffet und Getränken ausgeklungen. Gekommen waren überwiegend junge Menschen. Insgesamt haben die Dortmunder Liberalen großen Zuwachs von jungen Leuten – passend dazu schneidet die FDP gerade bei dieser Wählergruppe besonders stark ab

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