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Dortmund-Tourismus in diesem Jahr neu denken

Zur morgigen Öffnung der Hotels fordert FDP-OB-Kandidat Michael Kauch: "Wirtschaftsförderer Westphal muss seine Verantwortung wahrnehmen"

Ab dem morgigen Himmelfahrtstag sind private Übernachtungen in Dortmunder Hotels wieder erlaubt. Doch damit sind die Probleme der Branche und ihrer Beschäftigten noch nicht gelöst. Wichtige Publikumsmagnete wie große Messen und Konzerte fallen auf absehbare Zeit aus, Geisterspiele des BVB bringen keine Übernachtungen, und auch der Weihnachtsmarkt ist in Gefahr.

"Deshalb müssen wir den Dortmund-Tourismus in diesem Jahr neu denken", meint Michael Kauch, Oberbürgermeister-Kandidat der FDP. "Viele Menschen werden ihre Sommerferien in Deutschland verbringen. Davon sollte unsere Stadt etwas abbekommen. Notwendig ist dazu, neue Schwerpunkte in der Dortmund-Vermarktung zu setzen."

Die Freien Demokraten sehen vor allem bei den vielfältigen und attraktiven Museen Dortmund einen Grund, aktuell Dortmund zu besuchen. Kauch: "Die DASA ist ein Technik-Erlebnis für die ganze Familie, die Zeche Zollern bedeutende Industriekultur, das Fußballmuseum hat nationale Bedeutung. Baukunstarchiv NRW und U-Turm erfreuen Kunstfreunde - und welche Stadt hat schon ein Schulmuseum? Das Problem ist: Außerhalb von Dortmund weiß das fast niemand. Wir müssen das offensiv im Paket vermarkten."

Kauch kritisiert die Untätigkeit von Wirtschaftsförderer und SPD-Oberbürgermeisterkandidat Thomas Westphal in der Corona-Krise des Tourismus. "Der Wirtschaftsförderer der Stadt Dortmund muss jetzt seine Verantwortung wahrnehmen und eine Sonderkampagne für den Dortmund-Tourismus starten. Dabei sollte er auch die attraktive Umgebung Dortmunds mit vermarkten. Die Sommerferien stehen vor der Tür, also jetzt loslegen", fordert Kauch.

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