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Junge Liberale und FDP-Bundestagskandidat fordern Innovationen statt Verbote

Unter dem Motto „Freiheit statt Tempolimit“ hat die FDP-Jugendorganisation Junge Liberale am 31. August in Dortmund für eine freiheitliche und zugleich klimafreundliche Verkehrspolitik geworben. Gemeinsam mit dem FDP-Bundestagskandidaten Frieder Löhrer forderten die JuLis mehr Innovationen in der Verkehrspolitik. „Man muss in diesem Land nicht alles und jedes regulieren. Wir setzen auf die Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger“, so Löhrer bei der Aktion an der B1.

 

Statt eines pauschalen Tempolimits sei vielmehr die Ausweitung des Emissionshandels auch auf den Verkehr, eine Schließung von Lücken im Streckennetz und der Ausbau von intelligenten Verkehrsleitsystemen der Schlüssel, um den CO2-Ausstoß auf der Straße zu senken. Tempolimits seien „pure Symbolpolitik“, so der Vorsitzende der Jungen Liberalen, Nils Mehrer. „Wir brauchen Technologieoffenheit für Innovationen aller Art statt eine Fixierung auf starre Verbote und feste Quoten“, meint Mehrer weiter.

 

Während SPD, Grüne und Linke nach der Bundestagswahl ein Tempolimit einführen wollen, sind die Freien Demokraten auch auf Bundesebene ein Gegner der pauschalen Geschwindigkeitsbegrenzung. Statistiken zeigen, dass gerade mit Blick auf die Verkehrssicherheit kein positiver Effekt zu erwarten ist. Die Verkehrstoten auf Autobahnen sind in anderen europäischen Ländern wie Belgien trotz Limits teils deutlich höher.

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