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SPD, Grüne und CDU gegen zusätzliche Luftfilter an Dortmunder Schulen

Antrag von FDP/Bürgerliste im Schulausschuss abgelehnt / Kritik der Vorsitzenden der Stadteltern

 

Am 1. September tagte der Schulausschuss des Stadtrates, und das Thema Luftfilter nimmt keine Fahrt auf. Die Ratsfraktion FDP/Bürgerliste wollte mit einem Antrag die strikten Vorgaben der Stadt lockern und in einem ersten Schritt erreichen, dass Elternvereine selbständig Luftfiltergeräte anschaffen können. Die Stadt sollte in einem zweiten Schritt für sozialen Ausgleich sorgen und für jedes Gerät, das von einem Elternverein angeschafft wird, ein städtisches Gerät aus eigenen Mitteln dazu finanzieren. SPD, Grüne und CDU lehnten den Antrag, den Ratsmitglied Antje Joest (FDP) entwickelt hatte, ohne Alternative ab.

 

Roman Senga, der die FDP/Bürgerliste im Schulausschuss vertrat: „Warum belohnen wir nicht die Eigeninitiative der Eltern? Es sind wirksame Geräte auf dem Markt, die unseren Kindern zu Gute kommen können.“ Dies verdeutlichte er mit einem mitgebrachten Privatgerät. Anke Staar von den Stadteltern wurde noch konkreter: „Es ist eine Katastrophe für die Kinder. Grüne und SPD fordern auf Landesebene mehr Luftfilter und hier verbietet eine grüne Dezernentin den einzigen Antrag dazu, der in die richtige Richtung weist. Wir wissen von kranken Kindern, die seit anderthalb Jahren nicht in der Schule waren. Es geht nicht nur darum, die Viruslast zu minimieren, sondern wieder ein Wohlfühlklima in der Schule zu schaffen. Wir brauchen Lösungen, abseits von Parteiquerelen.“

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