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Aufklärung zu sexueller Orientierung stärker fördern

SPD und FDP/Bürgerliste wollen Aufklärung zu sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität stärker fördern

Antrag der Fraktionen im Finanzausschuss des Rates

 

Die Fraktionen von SPD und FDP/Bürgerliste beantragen im Finanzausschuss des Rates, die finanzielle Förderung des SCHLAU-Projektes zu verstetigen. Dafür sollen im Haushaltsentwurf 2022 erneut Mittel für die Koordination des Dortmunder Aufklärungsprojektes vorgesehen und bedarfsgerecht auf 93.600 Euro angehoben werden. Mit dem Projekt informieren ehrenamtlich tätige junge Menschen in Schulen und Jugendeinrichtungen über das Leben von Lesben, Schwulen, Bi-, Trans- und Intersexuellen (LSBTI).

 

Nach Auffassung der beiden Fraktionen leistet das SCHLAU-Projekt ausgezeichnete Arbeit an Schulen und Jugendeinrichtungen. Es stärkt die Akzeptanz unterschiedlicher sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität und wirkt Diskriminierungen in der Gesellschaft entgegen. LSBTI-Jugendliche werden im Coming-Out gestärkt.

 

SPD und FDP/Bürgerliste meinen: Das ehrenamtliche Engagement bedarf einer hauptamtlichen Koordinierung und fachlichen Unterstützung. Die bisherige Förderung für diese Koordinierung läuft zum 31.12.2021 aus. Das Projekt brauche daher ein klares Signal, dass die Arbeit 2022 fortgeführt werden kann. Zudem sollte es mehr Schulen und Jugendeinrichtungen ermöglicht werden, die Leistungen des Projektes zu nutzen. Dazu wird ein bedarfsgerechter Ausbau des hauptamtlichen Stundenkontingents notwendig sein, um insbesondere weitere Schulen und Jugendeinrichtungen sowie zusätzliche Ehrenamtler zu gewinnen.

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